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Rute        Als Rute bezeichnet man die Flügel der Windmühle. Früher wurden ein
                                Flügelpaar aus einem Stück hergestellt. Heute ist es meist dreigeteilt, aus
                                einem Bruststück und zwei Spitzen, den eigentlichen Flügeln. Dabei ist die
                                dem Haus nähere Rute die Hausrute und die vordere die Feldrute.

                    Sackaufzug  Von der Flügelwelle angetriebener Aufzug zum Hochziehen der
                                Getreidesäcke in das obere Mühlengeschoss und zum Ablassen der
                                Mehlsäcke aus dem unteren Mühlengeschoss.
                    Sandstein   Oft wurde Sandstein zu Mühlsteinen verarbeitet. Aufgrund des hohen
                                Abriebes war er allerdings nicht zur Mehlherstellung geeignet.
                    Sattel      Die vier waagerechten Hölzer an den oberen Enden der Kreuzstreben, die
                                die untere Drehebene der Bockwindmühle bilden.

                    Schrot      Grob gemahlenes Getreide aus dem Schrotbrot oder Viehfutter hergestellt
                                wird.
                    Sichter     Die Sichtermaschine hat die Aufgabe, das Mahlgut nach der Feinheit zu
                                sortieren. Das feinste Mahlgut ist das Mehl oder der Dunst. Die
                                verbleibenden gröberen Teile (Grieß, Schrot und Kleie) werden nochmals
                                gemahlen.
                    Spitzgang   Der Spitzgang dient zum Abschälen der holzhaltigen Fasern und des
                                ölhaltigen Keimes vom Brotgetreide und war der Vorläufer der
                                Schälmaschine.

                    Steinboden  Der Fußboden des oberen Stockwerkes der Windmühle.
                    Steingang   Als Steingang werden die verschiedenen Mahlgänge (Graupengang,
                                Schrotgang und Mahlgang) bezeichnet.
                    Steinbicke   Die Steinbicke ist ein flach zulaufender scharfer handgeschmiedeter
                                Hammer zum Einbringen der Furchen in die Mahlsteine.

                    Steinsockel  Die Bockwindmühle steht auf vier Fundamenten, die in die Erde
                                eingelassen sind und auf denen sich je ein Naturstein als Auflage für die
                                Kreuzschwellen befindet.
                    Sterz       Der Sterz ist der lange gekrümmte Balken, mit dem die Bockwindmühle in
                                den Wind gedreht wird. Gleichzeitig dient er als Gegengewicht zu den
                                schweren Flügeln.
                    Wellkopf   Der Wellkopf ist der vordere aus dem Mühlenhaus ragende Teil der
                                Flügelwelle, an dem die Flügel befestigt sind.























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